Line Up History
ModeratDE
AnnenMayKantereitDE
Mighty OaksDE
SohnUK
Mura MasaUK
Glass AnimalsUK
Tash SultanaAUS
King KruleUK
SSIODE
Mount KimbieUK
Tale of UsUSA
James Vincent McMorrowIRE
Giant RooksDE
Tommy CashEST
Von Wegen LisbethDE
LabrassbandaDE
RooseveltDE
Radical FaceUSA
Die Höchste EisenbahnDE
Yung HurnAUT
Denzel CurryUSA
Alex VargasDK
La FemmeFR
Sofi TukkerUSA
Beach FossilsUSA
Amber RunUK
EdenIRE
What So NotAUS
BukaharaDE
Jordan RakeiUK
MonolinkDE
RampueDE
Drunken MastersDE
LGoonyDE
Audio88 & YassinDE
Crack IgnazAUT
MaximDE
MømeFR
BjarkiISL
DepresnoNOR
Die VögelDE
RazzDE
Dirty DoeringDE
Adana TwinsDE
Oliver SchoriesDE
MogliiDE
Június MeyvantISL
Mall GrabAUS
Maribou StateUK
PalaceUK
GurrDE
MagdalenaDE
WomanDE
Tilman TausendfreundDE
FarveblindDK
TuysLUX
100 % HalalDE
FalkeDE
ManamanaDE
CutheadDE
BondiDE
DJ SwaggerDE
DJ Windows XPNL
DemujaAUT
Aurora HalalUSA
Impala RayDE
KlyneNL
SkottSWE
Der RingerDE
Danny L HarleUK
YokiDE
Thomas AzierNL
LeyyaAUT
Oum ShattDE
Weisser RabeDE
TRPDE
LiemDE
Lucky CharmzDE
King Kong KicksDE
Veedel KaztroDE
GolfDE
DJ SeinfeldSWE
Depri DiskoDE
Bobby AnalogIRE
Acid ArabFR
Julian StetterDE
Mädness & DöllDE
SparklingDE
Ross From FriendsUK
MadommaDE
Rey & KjavikDE
Oh WonderDE
Sea MoyaDE
DJ BoringUK
EasterDE
Voodoo JürgensAUT
Flume AUS
Weiter, immer weiter. Bis zur absoluten Perfektion der vermeintlichen Brüche. Mit seinem Zweitwerk „Skin“ bewegt sich Flume weiterhin gekonnt zwischen hartem, avantgardistischen Soundgefrickel und eingängig vibrierenden Melodien. Sein akustisches Spiegelkabinett geht weiter in Richtung Zukunft, es pendelt zwischen Realität und Traumwelt. Ein Wagnis, das in seiner Gesamtheit aufgeht. Der Sound der Zukunft kann ja nur ungewohnt daherkommen. Der australische Produzent Harley Streten garniert diesen mit HipHop-Beats. Das wird einzigartig!
Moderat DE
Elektronische Musik auf einem neuen Level: Mit ihrem Faible für elektrisch fragile Schönheit, die sich ergießt, statt aus den Boxen zu platzen, erfinden sich Moderat seit Jahren immer wieder neu. So ist das Trilogie-Finale sicher eines der Alben des Jahres 2016. Es ist ihre erwachsenste Arbeit. Moderat schreiben gebrechlich pulsierende Songs, die einem wie Wasser durch die Finger rinnen, wenn nicht alle Rezeptoren und Synapsen auf Empfang eingestellt sind. Ekstase und Melancholie greifen wie Zahnräder ineinander, überbieten sich wieder und wieder gegenseitig.
AnnenMayKantereit DE
Zustandsbeschreibungen zwischen Liebe und Veränderung, irgendwie weise. Authentische Geschichten, die man sofort glaubt. Und auch kennt. Gesungen von einer markanten Stimme, die nach Kippen- und Whiskeykonsum klingt. Nach ihrem fulminanten Auftritt vor zwei Jahren kommen AnnenMayKantereit endlich wieder zum MS DOCKVILLE! Mit im Gepäck: Ein endloser Emotionskosmos, der das Generationsgespenst Y einfängt und so lange mit ihm um die Häuser zieht, bis sich auch die letzten HörerInnen wiederfinden.
Mighty Oaks DE
Auf einem folkigen Klangteppich schweben, umringt von akustischen und elektronischen Gitarren, beschwingenden Mandolinen, klaren Basslinien und Tamburins. Mit „Howl“ feierte das internationale, mittlerweile in Berlin beheimatete Trio seinen Durchbruch. Dieser liegt nun schon drei Jahre zurück. Zeit für ein neues Album! Das Erstlingswerk der Mighty Oaks führte uns alle in einen Bergwald, an einem feuchten, sonnigen Morgen. Wohin uns „Dreamers“ bringen wird, ist bisher noch nicht klar. Auch eher sekundär. Hauptsache, ihr hört euch das Trio mitten im Hamburger Hafen an!
Sohn UK
Looping, Variation und Wiederholung, Klicker-Klack-Bzk-Rhythmen und überwältigende Pausen – die Tracks von Sohn spielen sich hervorragend auf den Leitern zerbrochener Seelen. Zum optimierten Akustikgenuss gesellt sich eine neue Optik: Der in Wien lebende Künstler spannt Milchglas zwischen sich und seine Person, er deutet an, indem er ausspart. Und in 2017 gibt es endlich wieder mehr Raum für alles Dazwischen. Der Wahlwiener veröffentliche jüngst sein Zweitwerk „Rennen“, auf welchem die Komplexität seines künstlerischen Schaffens nochmal deutlich erhöht wird. Überzeugt euch selbst – mitten im Hamburger Hafen.
Mura Masa UK
Der Brite gehört trotz seines jungen Alters bereits zu den aufstrebenden Beatmakern. Mit erdigen Drums, die auf ultratiefe Synthie-Basslines treffen und verspielte Melodien, die sich in Richtung unaufgeregten Drops ergießen, lässt sich sein Sound der Future-Beats-Bewegung zuordnen. Auf Soundcloud schart er mittlerweile fast 260.000 Follower um sich – Tendenz rapide steigend! Wann sein Debütalbum „To Fall Out Of Love To“ in diesem Jahr erscheint ist noch nicht sicher, eines aber schon: Wir sehen Mura Masa auf jeden Fall im August auf der Elbinsel!
Glass Animals UK
Vor drei Jahren war das Quartett aus Oxford nur einem kleinen Publikum bekannt. Dann kam „Zaba“, ihr Debütalbum und erste internationale Auftritte führten die Glass Animals schon 2014 in den Hamburger Hafen. Der Titel des Nachfolgers versprachlicht ihre Kernkompetenz: Auf „How To Be A Human Being“ werden Indietronica, Soul, Folk, TripHop-Elemente und afrikanische Rhythmen einer sorgfältigen Komposition untergeordnet. Die Texte verpacken kryptisch die aktuellen Probleme unserer Zeit – mit zunehmender Bekanntheit haben Sie also das Potential, unsere menschlichen Sorgen zu lösen. Zumindest für die Dauer ihres unvergesslichen Auftritts.
Tash Sultana AUS
Eine Gitarre als Perkussionsinstrument, ein Fuhrpark an elektrischen Geräten, Beatbox-Einlagen und wilde Rocksolis, Synthies, Flöten, eine Mandoline und ein Saxofon: Tash Sultana aus Melbourne kann problemlos eine komplette Band ersetzen. Begnadete Loop-Kunst, die sich selbst Rhythmus, Basslauf, Gitarrenriff, Harmoniegesang und Akkordfolgen vorgibt, wieder abruft, gefühlt alles improvisiert und interpretiert. Das musikalische Wunderkind ist in den Genres Folk, Reggae und in der klassischen Singer/Songwriter-Tradition ebenso verwurzelt wie im R’n’B.
King Krule UK
So vielfältig wie seine inzwischen gesammelten Alter Egos (unser Liebstes ist The Return of Pimp Shrimp), so schwer fällt eine Genreeinordnung des jungen Briten Archy Marshall. King Krule bewegt sich zwischen Blues, Rock, Dubstep, Elektronik und HipHop und produziert so einen düsteren Sound mit Texten, die tief im Londoner Alltag verwurzelt sind. Seit 2014 war der Tausendsassa nicht mehr in Deutschland und so freuen wir uns gewaltig ihn beim MS Dockville 2017 begrüßen zu dürfen.
SSIO DE
Der Bonner Rapper mit bürgerlichen Namen Ssiawosch Sadat aka SSIO hat sich mit echtem Straßenrap in die erste Garde der deutschen Rapszene gebattlet. Inspiriert vom Westcoast/G-Funk und modernen, NY-inspirierten Boom Bap rappt er mit gewitzten Lines und großem Entertainment. Diesem Rezept folgt er auch mit seinem zweiten Album „0,9“, das Ende Januar auf seiner Labelheimat Alles Oder Nix Records erscheint. Nach einer Kollaboration mit Kollegah und Karate Andi kann sich SSIO also wieder selbstironisch auf seine Lieblingsthemen fokussieren: Sex, Drogen und Geld.
Mount Kimbie UK
Fröhlich-berauschende Melodien bauen sich imposant auf, imposant arrangierte Vocals erweitern die Klangwelt. Mit angenehmen Subbässen endet die Akustikreise schließlich in transzendierten Sphären. Ja, große Worte wie „einzigartig“ treffen auf Mount Kimbie tatsächlich zu. Ihre Werke sind Hymnen der Neuzeit, welche die Dunkelheit der arrhythmisch Dubstep-Welt durch entspannte Melancholie versetzt haben. Auf dem Pitchfork Music Festival überraschten Dominic Maker und Kai Campos jüngst mit einem neuen Song, der stärker der Post-Punk-Bewegung zuzuordnen ist. Eine Trendwende? Die Antwort gibt’s dann mitten in Hamburg, im Sommer 2017.
Tale of Us USA
Bei ihren DJ-Sets wirken Matteo und Carmine stets hochkonzentriert, egal, ob sie in der Panorama Bar oder vor fünftausend Leuten auf Ibiza spielen. Wie kaum ein anderes Duo sind sie auch in der Lage, ihren Sound an die Atmosphäre des jeweiligen Ortes anzupassen, ohne den eigenen Sound aus Augen und Ohren zu verlieren. So driften die Grooves weg, bis nur noch die Melodien stehen bleiben, der Break ist kein Höhepunkt, sondern zentrales Strukturelement. Alls ist im Übergang, ständig geht es darum, Antizipation zu überzeugen. Ständig droht der Bass, im nächsten Moment den Dancefloor zu brechen. Doch es passiert genau dann, wenn niemand damit rechnet.
James Vincent McMorrow IRE
In Klang gegossene synthetische Juwelen. Ihr markantestes Merkmal: Diese eine Zeile, so intensiv, dass sie dem ganzen Lied neues Leben einhaucht. Doch der Falsett-Poet James Vincent McMorrow entwickelt sich stets weiter: „Musiker sollten sich nicht wiederholen“, gab er einst zu Protokoll. Das aktuelle Album „We Move“ aber changiert so gekonnt zwischen euphorischem Bombast, intensivem Pop-Kammerspiel einem souligem Elektrogerüst, dass auch eine zukünftige Dauerschleife des Ist-Zustandes mehr als nur wünschenswert ist. Das gefällt dem Sänger mit dem Drang zur Metamorphose vielleicht nicht. Aber das ist dann wohl nicht mehr als ein akustisches Luxusproblem.
Giant Rooks DE
Dass ein Teil der fünf Jungs aus dem nordrhein-westfälischen Hamm noch die Schulbank drückt, hört man Giant Rooks nicht an. Ihre experimentellen Klänge, die die Band selbst als „Art-Pop“ bezeichnet und die sich irgendwo zwischen Indierock, Folk und Elektro ansiedeln lassen, sind melancholisch und dennoch tanzbar. Die raue Stimme von Frederik Rabe bleibt im Kopf. Auf die Veröffentlichung ihrer EP „New Estate“ im Januar folgte die erste eigene Tour von Giant Rooks. Im August werden sie für uns beim MS DOCKVILLE 2017 auf der Bühne stehen.
Tommy Cash EST
Aufgewachsen ist Tommy Cash im baltischen Ghetto, inmitten von künstlerischen Einflüssen aus Russland. Seine Emotionen und Aussagen verpackte er zunächst in Malerei und Tanz. Bis er Rap für sich entdeckte: Mit russischen Teppichen, Zentauren, grünen Lasern und Strumpfhosen von Adidas. Der Performancekünstler besitzt eine kosmische Bühnenpräsenz, die auch in surrealistisch-dadaistischen Videos wie zu dem Hit „Winaloto“ einen einzigartigen Ausdruck findet. Aber auf der Bühne und mit dem kommenden zweiten Album wird es natürlich noch drastischer, expressiver, rigoroser.
Von Wegen Lisbeth DE
Ein Regenbogennachttästler ist ein buntes Metallophon, empfohlen ab drei Jahren. Und ein japanisches Omnichord ist eine elektrische Harfe, Wert: 2,50 €. Doch es sind längst nicht nur die ungewöhnlichen Instrumente, die Von Wegen Lisbeth zu einer außergewöhnlichen Band machen: Die Texte verarbeiten die Absurditäten des Alltags mit pointiertem Gesang, der sich perfekt mit dem akzentuierten Bass und blechernen Bläsersamples zu einem Gesamtgebilde fügt. Den Hype um ihre völlig eigenwillige Musik hat sich die Band nach zehnjährigem Bestehen mehr als verdient – und im Sommer könnt ihr euch selbst live davon überzeugen!
Labrassbanda DE
Die „Men in Blech“ aus Bayern sind sicherlich eine Überraschung im Lineup des MS DOCKVILLE Festivals. Live sind sie noch viel mehr – nämlich eine Sensation. Seit 2007 sorgt die Kombo fernab jeglicher Volkstümlichkeit zuerst in Deutschland, mittlerweile in ganz Europa für die gelungenste Kombination aus Bass, Blechbläsern und Swing in der modernen Musikgeschichte. Vom Mischpult bis zum Mundstück: Das Sammelsurium der musikalischen Brillanz der Band überzeugt auf ganzer Linie. Und mit Alpen Jazz Techno und bayrischem Gypsy Brass werden herkömmliche Genres mal wirklich über den Haufen geworfen.
Roosevelt DE
Ja, es war eine gute Idee, dass sich Marius Lauber für einen Künstlernamen entschieden hat. Ansonsten wären akustische Verirrungen unvermeidlich, denn mit seinem selbst betitelten Popalbum bettet uns der Kölner in musikalische Polsterkissen, die so gar nicht zu seinem sehr deutschen Namen passen. Chill Wave, Pop, Italo Disco und vertonter Strandsand, der einen auf den Pfad der guten Laune bringt. Und zum MS Dockville 2017!
Radical Face USA
Im Jahr 2010 erlangte Radical Face durch einen Werbeclip weltweite Aufmerksamkeit. Der dort verwendete Song „Welcome Home“ war eigentlich schon drei Jahre zuvor auf dem ersten Langspieler „Ghost“ erschienen, der gleich als Konzeptalbum daherkam. Ben Cooper, der Singer-Songwriter hinter Radical Face, ist ein wahrer Geschichtenerzähler. Mit der Albumtrilogie „The Family Trees“ treibt er die Konzeptschreiberei auf die Spitze und veröffentlicht 2012, 2013 und 2016 eine Familiensaga in drei Akten. Die melancholische Stimme Coopers klingt zuweilen rau und zart zugleich.
Die Höchste Eisenbahn DE
Wo fährt sie nur vorbei, wo hält sie an, wo bringt sie uns hin, die Eisenbahn? Ohne Rücksicht auf den Bioryhthmus kutschiert sie uns durch die Popgeschichte, mit der Zurückgelehntheit von Fleetwood Mac, der kindlichen Verrücktheit der Talking Heads, vorbei am Folk-Funk der Allman Brothers. Die Station der Gegenwart: Ein musikalischer Himmel, warm und blau, leicht und weit, gefüllt mit Trommeln und Drum Machines. Der eine Akkord ist eine Schaukel, der nächste eine Gewitterwolke. Calypso trifft auf Nintendo und Yachtrock auf Dreampop. Und was machst du dann? Einsteigen, sitzen bleiben, Augen zu.
Yung Hurn AUT
Cloud-Rap, Swag-Rap, Post-Trap? Yung Hurn sagt »Nein«. Mit minimalistischer Songschreibkunst zerlegt der Wiener rücksichtslos die Konventionen von Genres in ihre Bestandteile. Die werden zuweilen auch mal erfunden. Die künstlerische Autonomie, die er so erreicht, lässt auch sein unter dem Pseudonym K. Ronaldo veröffentlichtes Mixtape „ I wanted to kill myself but today is my mothers birthday“ souverän auf schmalen Grat balancieren – zwischen dem verstrahlten Genie und dem ignoranten Eigenbrötlertum passt häufig nur ein kleines Drahtseil. Das Ergebnis ist gleichermaßen schroff, frei und zuweilen überraschend gefühlvoll. Und damit so ikonisch wie Yung Hurn selbst.
Denzel Curry USA
Der junge Denzel Curry aus Florida bringt die Rawness in den HipHop zurück. Spätestens sein zweites Album „Imperial“ war 2016 das Ticket raus aus dem Untergrund und rein in die obere MC-Riege mit Schwergewichten wie Joey BadA$$ und Rick Ross in der Featureliste. Schon das Debüt „Nostalgia 64“ von 2013 erfreute sich in Szenekreisen großer Beliebtheit. Mit Double-Time auf Top-Niveau hält Denzel Curry den traditionellen Southern HipHop definitiv am Leben.
Alex Vargas DK
Als 17-jähriger verlässt Alex Vargas seine dänische Heimatstadt Hørsholm, um in London eine Musical-Karriere zu starten. Dass dieser Plan nicht ganz funktioniert hat, zeigte sich im vergangenen Jahr, als der mittlerweile 28-jährige Alex, dessen Nachname einen Hinweis auf seine uruguayischen Wurzel gibt, mit seiner EP „Giving up the Ghost“ begeisterte. Seine Songs sind Hybride aus Pop, Soul und Elektro, die durch seine samtig-soulige Stimme abgerundet werden. Ende März erscheint Alex Vargas’ lang ersehntes Debütalbum „Cohere“. Wir sind sicher, dass dies wunderbar vielseitig und überzeugend wird – genau wie sein Auftritt im August beim MS DOCKVILLE 2017.
La Femme FR
Die Prise Arroganz, die La Femme versprühen, verzeiht man ihnen gerne, denn sie gehört wohl einfach zu ihrem französischen Chic dazu. Nach dem zurecht hoch gefrönten Debüt-Album „Psycho Tropical Berlin“ schien Ende 2016 endlich das lang ersehnte Zweitwerk „Mystère”, das sie beim Dockville 2017 erstmals in Hamburg präsentieren werden!
Sofi Tukker USA
Sofi Tukker klingen wie ein Cocktail. Und das nicht nur aufgrund des Titels Ihrer Debütsingle „Drinkee“. In der Musik des New Yorker Duos, bestehend aus Sophie Hawley-Weld and Tucker Halpern, vermischen sich internationale Instrumente mit feinen elektronischen Klängen, mitreißende Gitarrenriffs mit lateinamerikanischer Poesie. Neuerdings kommen noch 80er Jahre Postwave Einflüsse hinzu. Diese einmalige Mischung lässt sich nicht kategorisieren. Sie ist tanzbar und macht glücklich. Wir freuen uns auf ihren Auftritt beim MS Dockville 2017. Vielleicht bringen die Zwei sogar ihr eigenes Instrument, den Book Tree, mit auf die Bühne.
Beach Fossils USA
Seit 2013 waren Beach Fossils nicht mehr in Deutschland. Umso gewaltiger freuen wir uns sie nach dieser langen Zeit beim MS Dockville 2017 begrüßen zu dürfen. Mit im Gepäck haben sie ihre neue und damit dritte Platte „Somersault“, die am 2. Juni erscheinen wird. Zwischen schimmernden Kompositionen, LoFi-Dreampop und eindringlichen Soundlandschaften aus Gitarre, Bass und Drums, entwickelt ihr neuer Sound die gelassene Stimmung einer lauen Nacht in der Stadt bei der die Luft vor Aufregung vibriert.
Amber Run UK
„Man kann Wochen damit verbringen, einen Song im Studio aufzunehmen, aber man muss auch fähig dazu sein, ihn zu performen. Eine tolle Live Band zu sehen, fühlt sich echter an, als ein brillantes Album“, sagt AMBER RUNs Sänger Joe Keogh. Das Bedürfnis der Band aus Nottingham, gute Musik zu verbreiten, zeigt sich auch im wöchentlichen Veröffentlichen ihrer Spotify Playlist. Darin spiegelt sich ebenso ihr innerer Kampf mit musikalischen Einflüssen wider, die die Texte und Rhythmen all ihrer Songs beeinflussen. Das am Ende alles aber sehr gut zusammenpasst, werden die vier Briten in diesem Jahr beim MS DOCKVILLE unter Beweis stellen. Wir freuen uns sehr drauf!
Eden IRE
In EDEN’s Sound spiegelt sich seine gesamte musikalische Entwicklung wider. Von klassischer Klaviermusik bis hin zu amerikanischem Rap bieten die unterschiedlichsten Elemente dem irischen Künstler eine Quelle der Inspiration. EDEN schreibt und produziert seine eigenen Tracks, sodass seine Werke stets ein harmonisches und authentisches Gesamtbild ergeben. Er zieht euch in seinen Bann und bietet dabei mehr als nur Musik. EDEN gibt euch Musik, die euch auffängt.
What So Not AUS
What So Not ist ein Projekt des australischen Produzenten Chris Emerson, der auch als Emoh Instead elektronische Musik der Extraklasse veröffentlicht. Flume war früher ebenfalls Teil des Projektes, jüngst durfte der Künstler einen Track mit der Neuzeitikone Skrillex produzieren. Doch auch ohne große Namen an der Seite überrascht What So Not mit einer ihm eignen Wärme, die für sein Genre – Bass Music – absolut nicht typisch ist. Stets getreu dem Motto „Make bangers, not war“.
Bukahara DE
Der Impuls regiert den Sound. Und zwischen ansteckender, zum Feiern animierender Leichtigkeit und enthusiastischer, professioneller Hingabe verwischen die Genregrenzen zusammen mit den Rollen im vierköpfigen Bandgefüge. Da gibt auch die Geige mal die Harmonie vor, während der Sänger am Schlagzeug sitzt. Und eine Posaune probiert sich als Tuba. Bei all dem vermeintlichen Durcheinander zwischen Swing, Folk, Reggae und Arabic-Balkan verwundert es kaum, dass der Bandname Bukahara zwar wie ein Mythos aus der Wüste klingt – aber in keinem Wörterbuch der Welt zu finden ist.
Jordan Rakei UK
Jordan Rakei zieht mit seinem modernen Jazz-Verständnis und seinem HipHop-lastigen Soul die internationale Aufmerksamkeit auf sich. Mit spielender Leichtigkeit wechselt er zwischen seinen Rollen als Musiker, Produzent und Singer-Songwriter. Das 2016 erschienene Langspieldebüt „Cloak“ schlägt meterhohe Wellen und zu Rakeis Gefolgschaft zählen sich illustre Namen, wie Sam Smith und Disclosure.
Monolink DE
Das Leben von Steffen Linck ist Musik. Als Monolink kombiniert er die physische Erfahrung von Housebeats und Gitarrenriffs mit der psychischen Erfahrung eines intimen Konzerts. Seine erzählerische Struktur erlebt so einzigartige Vorwärtsschübe, Gitarrenakkorde verschmelzen zu synthetischen Klanggebilden, Hypnose trifft auf Emotion, Körperlichkeit auf Stimulation. Ein Glück, dass er seine musikalischen Fähigkeiten als DJ und Singer-Songwriter zusammen gebracht hat. Denn so sorgt er für absolut unvergessliche Momente.
Rampue DE
Obwohl Rampue schon im zarten Alter von 13 Jahren erste Beats produzierte, scheint er noch immer auf der Suche nach seinem eigenen Stil zu sein. Seine musikalische Reise startete mit Electro-Clash und einem Vocoder. Mittlerweile ist sein Sound dort gelandet, wo er wohnt – in Berlin. Das Gefühl einer scheinbar unendlichen Nacht in der Partymetropole wird Rampue in den Hamburger Hafen holen. Hier ist der perfekte Ort für seinen melodisch-emotionalen Slowhouse, die richtige Atmosphäre, um sich kollektiv gehen zu lassen. Und hier kommt er garantiert nicht auf die abwegige Idee, den Pfad der verträumten Töne zu verlassen.
Drunken Masters DE
Die Drunken Masters haben schon Clubs, Konzerthallen und Festivals auf der ganzen Welt abgerissen – von Deutschland über UK, Frankreich, Russland, Spanien bis nach Singapur. In ihrer über 10-jährigen Bandgeschichte finden sich neben Major Lazer, A-Trak und Diplo unzählige KünstlerInnen, die sie geremixed haben. Dabei geht es für die beiden immer straight nach vorn: Das gilt nicht nur für ihre Musik, sondern auch für ihre Live-Shows, die bekannt dafür sind, die Augen von tanzwütigen Wahnsinnigen auf dem ganzen Globus zum funkeln zu bringen.
LGoony DE
Der Kölner Junge LGoony katapultierte sich bereits vor zwei Jahren mit dem „Space Tape Vol. 1“ ins Rampenlicht der swaggy Deutschrap-Szene. Es folgten Auftritte mit Money Boys Glo Up Dinero Gang, das gemeinsame Album „Aurora“ mit Crack Ignaz und zwei größtenteils ausverkaufte Tourneen. Mit Intergalactica hat er uns 2016 ein gewohnt autotuniges und aufgekratztes Geschenk unter den Weihnachtsbaum gelegt.
Audio88 & Yassin DE
Es waren eineinhalb gar nicht so normale Jahre für Audio88 & Yassin, die einstigen Mustermisanthropen des ohnehin schon mürrischen Rap-Undergrounds. Mit der Platte „Normaler Samt“ schnupperten beide die dünne Chartluft, wurden von Fans wie Feuilletonisten bejubelt, spielten eigene Headliner-Tours, waren mit K.I.Z. unterwegs. Gleichzeitig wurden sie professioneller – Tracks wurden zu Songs, Auftritte zu Liveshows, Skizzen zu Konzepten und Feierabendroutine war eine konstante Qualität. Das aktuelle Album „Hallelujah“ zeigt dennoch die Qualitäten, die sie einst ausmachten: Haltung, Rückgrat, ehrlicher Humor. Und ehrliche Musik.
Crack Ignaz AUT
Crack Ignaz, Salzburger vom Hanuschplatz und selbsternannter König der Alpen, überzeugt durch Ideenreichtum, stimmige Konzepte und unnachahmlichen Schmäh. Nachzuhören ist das auf seinem gefeierten Debütalbum „Kirsch“, der Wandl-Kollabo „Geld Leben“, dem gemeinsamen Album „Aurora“ mit LGoony und dem bravourösen Schnellschuss-Mixtape „Marmeladé“. Dass die letzten drei Veröffentlichungen allesamt 2016 erschienen sind, schmälert keinesfalls die Qualität, sondern zeugt viel mehr vom extremen Output des Österreichers. Sprachspiel und Hooks, gekoppelt mit Salzburger Slang, Lolita-Brille und blondem Afro versetzen uns jetzt schon in Vorfreude auf seinen Besuch beim MS DOCKVILLE 2017.
Maxim DE
Maixm denkt, spricht und singt in Bildern. In klugen, fesselnden Bildern, die private, subjektive Geschichten pointiert und rhetorisch geschickt formulieren. Der Wahl-Kölner widmet sich häufig dem Thema des ewigen Suchens – und so werden seine Geschichten zu Analogien, die das privat Erlebte auf allgemeingültige, gesellschaftliche Themen übertragen. Auch das Songwriting findet auf unterschiedlichen Ebenen statt, die klassischen Elemente werden durch loop- und samplebasiertes Experimentieren zu vielgestaltigen Rhythmen, die trotz aller Melancholie groovig daherkommen.
Møme FR
Wenn Møme nicht gerade die Australischen Wellen reitet, dann komponiert der in Nizza aufgewachsene Franzose neue Songs. Seinen Van hat er in ein fahrbares Studio umgebaut, um auf der Reise von Küste zu Küste seine Chillwave-Sounds entstehen lassen zu können. Bereits 2015 hat uns Møme (aka Jérémy Souillart) mit dem Hit „Aloha“ den Sommer in die Ohren gezaubert und seine wunderbar leichten Elektroklänge im vergangenen Jahr im Album „Panorama“ ausgeweitet. Wir freuen uns auf die Sonne mit der Musik von Møme!
Bjarki ISL
Grenzenlosigkeit. Das ist, was Bjarki sich für sich und seine Musik wünscht. So trifft bei dem Isländer 90s Jungle auf Breakbeat auf Rave und Techno. Eine stetige Weiterentwicklung ist das ausgesprochene Ziel. Dazu gehört mitunter auch die Gründung seines eigenen Labels „bbbbbb Records“. Entdeckt wurde Bjarki übrigens von keiner anderen als Nina Kraviz!
Depresno NOR
Wie Röyksopp und die Kings of Convenience kommt Depresno aus Bergen. Der Name legt jedoch eine falsche Fährte durch seine musikalische Welt – die ist zwar nachdenklich, letztlich aber realistisch-optimistisch. Der junge Norweger mit spanischen Vorfahren sorgt mit klickend-schlurfenden Drums und kunstvoll überlagerten Synthesizern für einen aparten LoFi-Touch. Dazu gesellt sich seine glasklare Stimme, die galant zwischen Gesang und Spoken Word Performance changiert. Das Ergebnis: Ruhige Musik für das herbstliche Wohnzimmer – oder den sommerlichen Hamburger Hafen.
Die Vögel DE
Dieses Duo reißt elektronische Begrenzungszäune durch instrumentelle Überraschungsmomente ein – Trompetenmelodien und wütende Tubas suchen Blockflöten heim, instrumentelle Überraschungsmomente kreieren einen eigenen, intelligenten und deswegen tanzbaren Sound. Zu Aktionismus und Avantgarde gesellen sich Expressionismus und Dadaismus, wenn Vocals integriert werden. Durch den innovativen, grenzüberschreitenden Ansatz und den Seltenheitswert der Auftritte integrieren sich Die Vögel fast schon zu gut in unser Programm.
Razz DE
Als im Oktober 2015 das Debütalbum „With Your Hands We’ll Conquer“ von Razz erschien, plumpsten die vier Jungs aus dem Emsland gewissermaßen direkt von der Schulbank auf die großen Festivalbühnen. Im Kern der Musik stecken Jugend, Liebe und Zorn, verpackt in treibenden Beats, rhythmischen Gitarren und einer Stimme, die über allem thront. Wir wappnen uns jetzt schon dafür im August von der brachialen Kraft ihrer jugendlichen Unbekümmertheit weggeblasen zu werden.
Dirty Doering DE
Wäre alles nach Plan gelaufen, so würde es diesen Text nie geben. Denn der junge Velten Doering war eigentlich nach Berlin gezogen, um dort eine Ausbildung zu finden. Doch er tauschte den Bürotisch gegen den Tresen, den PC gegen den Mixer. Und so wurde aus einem jungen Raver im damaligen Ostgut nach und nach der DJ und Produzent und Katermukke-Labelchef DIRTY DOERING. Der mit seinem mal deepen, mal treibenden, mal seltsam verwunschenen, mal kristallklaren Sound Clubs rund um den Globus unsicher macht – so auch auf dem MS DOCKVILLE!
Adana Twins DE
Die Adana Twins haben sich nach einem türkischen Fleischgericht benannt und sie hören auf die Namen Friso und Take It Easy. Diese Leichtigkeit spiegelt sich im Sound von Benjamin Busse und Jas Friso Traas wieder, mit Hits wie „Everyday“ und „Strange“ spielten sie sich von dem Hamburger Dunstkreis um den Baalsaal über Solomuns Dynamic-Posse im Ego mitten rein in die weite DJ-Welt. Mittlerweile sind sie nicht nur in ganz Europa, sondern auch in Amerika und Asien gefragt. Da wird es Zeit für ein Heimspiel!
Oliver Schories DE
Aus Bremen in die weite DJ-Welt: Oliver Schories hat den Sprung in die internationale Musikszene zweifelsfrei vollbracht. Mit drei Alben in vier Jahren, zwei gegründeten Labels und unzähligen Auftritten gilt er zu Recht als passionierter Workaholic in der Tech-House Szene. Doch der immense Workload hat seine Liebe zur Musik nicht negativ beeinflusst – nach wie vor überzeugt er mit Facettenreichtum, Tiefen und Kontrasten. Da beugen sich Melodien und Harmonien einem düsteren Wechseln mit Synthleads und Synkopen. Und so sorgt jeder Auftritt des DJs für unvergessliche Tanzmomente.
Moglii DE
Hinter Moglii steht Produzent, Sänger und Jazzpianist Simon Ebener-Holscher. Der Musikstudent aus Düsseldorf erschafft einen einmaligen Sound aus warmen Beats, analogen Synthesizern und feinfühligen Vocals, der oftmals mit akustischen Instrumenten vereint wird. Hinzukommen seine einmaligen Samples: Field Recordings von Kaffeemaschinen, Kakteen und Einkaufstüten. 2016 veröffentlichte Moglii die EP “Down Under”. In diesem Jahr soll seine erste eigene EP mit dem Titel “Naboo” folgen. Wir sind sehr gespannt und fiebern Mogliis Auftritt beim MS DOCKVILLE 2017.
Június Meyvant ISL
2014 residierte Júníus Meyvant mit seiner ersten Single „Color Decay“ mehrere Wochen auf Platz 1 der Charts in Island. Zwei Jahre später erschien sein Debütalbum „Floating Harmonies“. Im Gegensatz zu den oft schwermütigen und melancholischen Tönen aus seiner Heimat, kommt der retro-funkige Folkpop von Júníus Meyvant geradezu fröhlich daher: Warm und gemütlich, wie ein Abend vorm Kamin und heiter und beschwingt, wie eine Skateboardfahrt durch das frühlingshafte Reykjavík.
Mall Grab AUS
Neu in der Musikwelt, aber nicht zu unterschätzen: Mall Grab aus Australien und inzwischen in London ansässig, ist zwar erst 22 Jahre alt, hat aber Tracks produziert, die auch von Acts wie Four Tet und George Fitzgerald gespielt wurden. Dies ist, oh Wunder, dem omnipräsenten Internet zu verdanken. Sein Sound ist eine Hommage an die Three 6 Mafia, berücksichtigt aber auch die neuesten Strömungen der elektronischen Musikwelt. Das Ergebnis: House, der zwar staubig, aber dennoch modern ist.
Maribou State UK
Remixe für Kelis, Fatboy Slim und Lana Del Rey sprechen für sich – Maribou State sind ein DJ-Duo von internationalem Format. Für diesen Weg haben sich Chris Davids und Liam Ivory ausreichend Zeit gelassen: Beide wuchsen im malerischen Dorf Hertfordshire auf, lernten sich und ihre geteilte Liebe zur Musik aber erst an der Universität wirklich kennen. Ihre EPs strotzen vor Wärme, Vergleiche mit Gold Panda und Sohn kommen nicht von ungefähr. Doch die Vereinigung von organischen und synthetischen Sounds erreicht mit Maribou State eine eigene, völlig neue Ebene.
Palace UK
Zusammengefunden hat sich das Quartett Palace in „The Arch“ einem kreativen Epizentrum im tiefsten Tottenham. Ihre beiden EPs „Lost In The Night“ und „Chase The Light“ liefen bei BBC One hoch und runter. Mit getragenem atmosphärischen Sound, der zuweilen komplex und vertrackt daherkommt, beschäftigen sich Palace textlich intelligent mit ihrem Innenleben. Ohne Eile arbeiten die Briten gerade an ihrem Debütalbum – doch keine Sorge: Auf dem MS DOCKVILLE 2017 wird es garantiert auch den ein oder anderen neuen Song zu hören geben.
Gurr DE
Garage-Rock, Psychedelic- und Wave-Elemente gepaart mit Popmelodien und West Coast-Einfluss – so klingen Gurr alias Andreya Casablanca und Laura Lee. Nicht umsonst passt also der Bandname des Berliner Duos lautmalerisch gut zu den Riot Grrrls der 1990er Jahre. „First Wave Gurrlcore“ nennen die beiden ihr eigenes Genre und liefern mit ihrem Debütalbum „In My Head“ den Hörbeweis. Als Vorband begeisterten Gurr bereits bei Kakkmaddafakka und Jimmy Eat World, sind Anfang 2017 auf eigener Clubtour und im August endlich unter freiem Himmel beim MS DOCKVILLE 2017 zu sehen.
Magdalena DE
Magdalena ist eine Hamburgerin mit vielen Talenten. Von Beginn an war sie Teil des Labels Diynamic und leitete bis zur Schließung 2014 den Underground-Club EGO. Im Sommer dürfen wir dank ihr als Veranstalterin weiterhin beim EGO Air tanzen. Während der Zeit im EGO begann Magdalena selbst aufzulegen und wurde zum festen Bestandteil der Szene. Neben den bekanntesten europäischen Underground-Clubs legt sie inzwischen weltweit bei Diynamic Showcases und Festivals auf. Fest verwurzelt im Sound des Labels hat Magdalena ihre individuelle musikalische Handschrift entwickelt. Beim diesjährigen MS DOCKVILLE bekommen wir diese zu hören.
Woman DE
Woman, das sind die drei Jungs aus Köln. Mit ihren atmosphärisch-elektronische Beats, souligem Gesang, sanften Synth-Sounds und funkig-psychedelischem Sound verzauberten sie 2015 erstmals das Publikum auf dem MS DOCKVILLE. Dieses Jahr kommen sie zurück – mit im Gepäck haben ihr heiß ersehntest Debütalbum HAPPY FREEDOM, das von keinem Geringeren als Zebo Adam aka dem Produzenten von Bilderbuch aufgenommen wurde.
Tilman Tausendfreund DE
Tilman Tausendfreund legt seit den späten Neunzigern House Music auf. Er ist fester Bestandteil des Smallville Kollektivs, veröffentlichte aber auch auf dem Londoner Label Hypercolour, bei Dérive Schallplatten und auf Frank Music. Seine Produktionen – atmosphärische aber meist fröhlich klingende House Tracks – sind nicht selten durch seinen Gesang ergänzt und klingen so vielseitig wie seine DJ-Sets, die sich zwischen Chicago, Detroit, Acid und Disco bewegen.
Farveblind DK
Farveblind, zu deutsch farbenblind, setzen mit ihrem Sound genau das um, was ihr Name verspricht: tiefe, dunkle Beats so eindringlich wie die schwarze Nacht. Das dänische Duo bleibt dabei gleichzeitig experimentierfreudig und mischt auch klassische Pop-Vocals mit den sonst so hart-wirkenden Bässen. Der Sound versetzt euch in Ekstase, lässt das Blut schneller in euren Adern pulsieren und eure Herzen höher schlagen.
Tuys LUX
Mit zehn Jahren griffen die vier Jungs zum ersten Mal zu ihren Instrumenten. Zusammengefunden haben die Luxemburger sich dann etwas später in der Schule: dabei rausgekommen sind Tuys. Wollte man Tuys’ Sound vergleichen, so würden schnell Two Door Cinema Club, The 1975, Bloc Party oder auch Foals als Referenzen fallen. Zwei EPs kann die Band nun vorweisen. Vor allem ihr Song „People“ war ein sofortiger Erflog und so landete er prompt auf Platz 4 der den nationalen Single-Charts. Wann genau wir uns auf ihr Debütalbum freuen dürfen, ist noch unklar. Sicher ist aber, dass Tuys uns im August beim MS DOCKVILLE beglücken werden.
100 % Halal DE
100% Halal: „Love is all you need to know“, so steht es auf der Soundcloud-Page des Produzenten-Kollektivs aus Frankfurt, das auch künstlerisch unter dem Namen Sucuk und Bratwurst tätig ist. Wir belassen es dabei und lassen darüber hinaus ihre Musik sprechen.
Falke DE
Falke, ehemals Sherlock Dope, landet dieses Jahr beim MS DOCKVILLE und ist bereit mit dem Publikum gemeinsam zu fliegen. Federleicht und sanft und im nächsten Zug mitreißend und energisch – sein individueller Sound ist facettenreich und gezeichnet durch stete Abwechslung. Wir freuen uns auf einen atemberaubenden Höhenflug.
Manamana DE
Das DJ-Duo Manamana ist sowohl musikalisch als auch formativ eine Besonderheit. Während andere DJs auf ihren alleinigen Fokuspunkt bestehen, blühen die beiden DJs erst gemeinsam richtig auf und entfalten dabei die vollständige Kraft ihres Sounds. Die treibenden Kräfte von Manamana sind House und Techno, doch immer wieder durchqueren sie die unterschiedlichsten Stimmungen und Musikrichtungen und kreieren so fortlaufend einzigartige und mitreißende musikalische Kunstwerke.
Cuthead DE
House und Hip-Hop, das sind die beiden Quellen des Dresdners Robert Arnold alias Cuthead. In beiden Sparten sieht er etliche Parallelen, sodass es für ihn selbstverständlich ist, sie zusammen zu bringen und Genre-Grenzen ohne Zwang zu überwinden. Bei seinem Label Uncanny Valley wird er dadurch gerne mal als Exot benannt, eine musikalische Sonderrrolle, die jedoch keinesfalls negativ ausfällt!
Bondi DE
Daniel Archut und Alexander Schug – geboren und aufgewachsen in Berlin – haben sich der elektronischen Musik verschrieben. Wohl gemerkt: live gespielt! Seit 2013 sind sie als Bondi unterwegs und haben mit ihrem Mix aus tanzbaren Beats, melancholischen Klängen, analogen Instrumenten und eine unverwechselbaren Stimme schon Halt auf zahlreichen Festivals und Clubs gemacht.
DJ Swagger DE
DJ Swagger aus Chicago kommt mit Chicago-untypischem Sound daher. Seine Mixtapes und EPs erwecken gute Laune und erinnern an Sommer und Tanzen am Strand. Seine individuelle Mischung aus Funk und Elektro könnte tanzbarer nicht sein. Mit seinen melodischen und einprägsamen Tracks sorgt er sicherlich für eine ausgelassene Stimmung beim diesjährigen Festival – wir freuen uns.
DJ Windows XP NL
Apple hat Windows abgelöst? Ja, vielleicht. Mit DJ Windows XP aber hat das nichts zu tun – der Niederländer ist akustisch seiner Zeit und seinem namensgebenden Betriebssystem nämlich voraus. Und zwar um einige Noten: „I cried last night“ überzeugt als Future-House mit Widescreen-Kicks und eingängiger Melodie. Davon hat der Musiker bestimmt noch einige im Gepäck.
Demuja AUT
Als ehemaliger Schlagzeuger fühlt sich Demuja bei eindringlichem Sound am wohlsten, daher sind Bass und durchdringende Beats seine Markenzeichen. Der österreichische DJ und Producer hat 2016 nach seiner langjährigen und erfolgreichen DJ-Karriere sein eigenes Label „MUJA“ gegründet. Wenn er auflegt, bleibt keiner still, denn seine Mischung aus House, Techno und Disco ist so beflügelnd und gut abgestimmt, dass man einfach tanzen muss.
Aurora Halal USA
Der Sound der amerikanischen Künstlerin Aurora Halal ist besonders gekennzeichnet durch die beinahe hypnotischen Klänge, die sie mit durchdringenden Bässen kombiniert. Als Solo-Künstlerin erzeugt sie allein einen Sound, der in seiner Vielfalt schwer zu überbieten ist und gleichzeitig eine überzeugende und treffende Einheit darstellt. Sie beglückt uns dieses Jahr mit einem Live-Set und bringt den Boden mit Sicherheit zum Beben.
Impala Ray DE
Mit einzigartigen Sound spricht IMPALA RAY all die Themen an, die eine gesamte Generation beschäftigen: Sehnsucht nach der unendlichen Weite, nach Freiheit und nach der Nähe zum Horizont. Sehnsucht nach Meer und mehr. Sein unverwechselbarer „Bayfolk“ ist optimistisch, leicht und gefühlvoll zugleich. Der Sound vereint traditionelle Instrumente und moderne Klänge, mit denen er euch auf eine unvergleichliche melodische Reise mitnimmt. Mit seiner Musik begleitet euch IMPALA RAY durch endlose Weiten und bringt euch danach immer wieder nach Hause.
Klyne NL
Beats, die euch zum Tanzen bringen und Lyrics, die auch zum Nachdenken bewegen: genau das macht den Sound von Klyne aus. Das niederländische Duo um Ferdous Dehzad und Nick Klein kombinieren einprägsame, schwungvolle Melodien mit eindringlichem Gesang und sind dabei sehr erfolgreich. In diesem Jahr sorgen sie auf der Bühne für gute Laune, verbreiten Lust aufs Tanzen und hinterlassen sicherlich einige Ohrwürmer!
Skott SWE
In ihrer Heimat Schweden ist Skott schon ein Star. Dabei wollte sie eigentlich immer nur Songwriterin werden, weil ihr der Gedanke nicht behagte, selbst auf der Bühne zu stehen. Ihr Sound ist eine Mischung aus zerbrechlichem Soul-Pop und Disco Grooves, die abgelöst werden von donnernden Beats mit immensen Syths. Future-Pop könnte man es zusammengefasst nennen. Zu ihren Fans zählen keine anderen als Lorde und Katy Perry. Diese schwedische Newcomerin verspricht Großes. Im Sommer könnt ihr euch dann selbst live davon überzeugen!
Der Ringer DE
Müsste man Der Ringer in eine Schublade stecken, würde man es wohl Rockmusik nennen. Aber im nächsten Moment kann es auch Punk sein. Und plötzlich ist es beinahe akustischer Pop. Unabhängig von der Definition, bleibt eins immer gleich: mit der Musik zelebrieren wir das Hier und Jetzt. Die Musik von Der Ringer ist eindringlich und luftig-leicht zugleich. Die fünf Hamburger transportieren dabei eine endlose Palette an großen Gefühlen. Melancholisch erinnern sie uns an Vergangenes und feiern mit uns die Zukunft. Kurzum: Musik, die unter die Haut geht.
Danny L Harle UK
Der Londoner Produzent Danny L Harle hat schon mit berühmten Pop-Künstlern wie Carly Rae Jepson zusammengearbeitet und schafft es dabei immer wieder individuelle und abwechslungsreiche Tracks zu produzieren. Seine musikalische Laufbahn beginnt im Jazz und in der klassischen Musik, die seinen Sound gleichermaßen prägen und beeinflussen. Aber auch Trance und Nightcore zählt er selbst zu seinen Einflüssen dazu, wodurch sein Pop-Sound eine höchst ungewöhnliche Note erhält. Lasst euch überraschen, wenn euch Danny L Harte im Sommer mit seinem Sound begeistert.
Yoki DE
Ob früher Vogel, verschlafene Eule, hinkender Hirsch oder hungriger Wolf: Yoki hat viele Gesichter. Doch ganz gleich, in welcher Form – er ist ein Gestalter. Elektronische Musikstücke baut Yoki auseinander und wieder zusammen, er dreht und wendet sie, bis etwas völlig Neues entsteht. Zwischen Kiel und Hamburg konnten davon bereits diverse Tanzflächen überzeugt werden, egal, ob drinnen oder draußen. Weitere werden folgen – ganz bestimmt.
Thomas Azier NL
Als Thomas Azier sich ein Piano aus den 20ern kaufte, erschlug ihn die Fülle der entstehenden Songs. So wird seine neuste Single „Talk to me“ vom Klavier und seiner Stimme getragen – dunkel und melancholisch. Azier, der mit 19 aus einer niederländischen Kleinstadt nach Berlin kam, um sich der Musik zu widmen, veröffentlichte 2014 sein Debütalbum, mit dem er sich als Urban Pop Künstler etablieren konnte. Wir freuen uns auf seinen Auftritt beim MS DOCKVILLE 2017 und sein zweites Album, das ebenfalls in diesem Jahr erscheint.
Leyya AUT
Leyya waren auf einmal da. Ohne Vorwarnung oder Ankündigungen oder große Ambitionen ging ihre EP „Drowning in Youth“ 2014 mit viel medialer Aufmerksamkeit durch die Decke. Auf ihrem Debütalbum “Spanish Disco” lässt das österreichische Duo ein Jahr später gleich mehrere Welten gekonnt aufeinander treffen: Kunst gegen Pop, filigran vorgetragene Melodien gegen schwere elektronische Beats, Land gegen Stadt, Konzept gegen Chaos, jugendlicher Leichtsinn gegen Routine.
Oum Shatt DE
Das 2013 gegründete lose Kollektiv um Jonas Poppe erlangte gleich mit der ersten Single „Power to the Woman of the Morning Shift“ internationale Aufmerksamkeit. Oum Shatt vereint bei dem gleichnamigen Debütalbum entschlackten Rock’n’Roll, arabische Harmonien und hypnotische Rhythmik von unterschiedlichsten, zum Teil selbstgebastelten perkussiven Elementen. Dazu kommt Poppes intensive Stimme, die uns von Liebe und Politik, Sex und Krise, Massaker und Flucht, Hoffnung und Dilemma erzählt. Wir werden zuhören!
Weisser Rabe DE
Yannick ist musiksüchtig und da war es nur eine Frage der Zeit, bis er diese Sucht und die Faszination elektronischer Musik als Weisser Rabe mit überaus produktivem Output kanalisierte. Innerhalb von kurzer Zeit fanden seine Sets und Podcasts weltweit Anklang bei fröhlichen Ohren – Tendenz steigend! Weisser Rabe ist tief verwurzelt in Tech House, Deep House und reduzierten Sounds. Während seiner Sets beweist er immer wieder seine Antennen für das Publikum und mit diesem Gespür bekommt er jeden und jede auf die Tanzfläche.
TRP DE
Die Tracks von TRP schaffen es unterschiedlichste unverwechselbare Gefühle hervorzurufen. Harmonische Konvergenz, luftige Lockerheit und perkussive und melodische Interplays fesseln die Aufmerksamkeit der HörerInnen und halten dabei stets die Spannung. TRP ist ein Meister der Schallkoordination und damit nicht umsonst Teil des berüchtigten Londoners Labels Lobster Theremin.
Liem DE
Liem, der DJ mit dem Dauergrinsen, ist ein ständiger Vertreter der Hamburger Schule. Der Neuen Hamburger Schule, genau genommen. Im damaligen EGO (R.I.P.) mischte er, hinter den Decks an der Seite von Lohhof und mit einer eigenen Partyreihe, die hiesige Szene ordentlich auf – als Teil der Diynamic-Crew. Die ist mittlerweile als Dauerfavorit in der House Champignons League angekommen. Und als Teil der Lehult-Crew mischt Liem weiterhinin Hamburg ordentlich mit. Und auf dem MS DOCKVILLE. Zum Glück.
Lucky Charmz DE
Er ist einer der Gründer von Lehult Records. Aber wir wissen trotzdem fast nichts über Lucky Charmz. Auf SoundCloud lassen sich die Stationen seines jungen Lebens erraten (Hamburg, Lund, Lissabon) – und man sieht, wie professionell er ein Weinglas in die Kamera halten kann. Lange geübt vermutlich. Lassen wir also lieber die Musik sprechen: Mit „Faceless Goat“ und „Waffle Cut“ hat er schon zwei Underground-Hits zu verzeichnen. Und auch die aktuelle EP „Moody“ hält, was der Name verspricht. Wen interessieren da noch private Details?
King Kong Kicks DE
Nach mehrfachen Spurwechseln hat der grosse Affe die lange stillgelegten, vermoderten, schlicht unbefahrbaren Indie-Gleise verlassen und sich der erleuchtenden Zusammenführung von Gitarren-Pop, Pop und Elektro gewidmet. Aus Track by Track wurde ein Set, das wie ein Guss daherkommt und höchst emotional irgendwann den Ausraste-Reflex löst, ohne dabei die Geschmackssicherheit aus den Augen zu verlieren. Immer wieder schaffen sie es hierzulande völlig unbekannte Artists in den Fokus zu rücken, unverkrampft, nie belehrend.
Veedel Kaztro DE
Veedel Kaztro hängt immer noch am Büdchen ab – mit “Kölsch, Kippe, Lederjacke” und dem Herz am rechten (sprich linken) Fleck. Er hat viel Liebe für Hip-Hop und noch mehr Liebe für seine Jungs von der Sektorwest Büdchengang. Das Geheimnis seiner “Veezyness”? Ein einmaliger Mix aus Rockstarpersona, Charisma, politisch korrekter Lässigkeit, Storytelling, Wortwitz und Skills ohne Ende. Veedel K ist der People’s Champ! Nach drei Alben (und diversen EPs und Mixtapes) steht für 2017 der dritte Teil seiner stilprägenden “Büdchentape”-Reihe an!
Golf DE
Alles bei Golf wirkt gleichsam kühl wie umarmend. Sound hat eine enorme Bedeutung, man hört mitunter Müslischüsseln, Schlüsselbunde, Partytröten, Pfannen und Kleingeld. Doch keine Angst, Jonathan, Wolfgang, Nils und André nutzen für ihren eigenen Sound auch Gitarre, Gesang, Bass, Schlagzeug und Elektronik. Statt Bekenntniseifer eröffnen ihre Texte smarte Mehrdeutigkeiten in Assoziationsräumen – und bleiben trotzdem lässig und tanzbar. Mit ihrem Debüt „Playa Holz“ touren sie jetzt durch Deutschland und wir freuen uns sehr, dass sie ihre Reise auch auf das MS DOCKVILLE 2017 führt.
DJ Seinfeld SWE
Seinfeld – der Name einer der erfolgreichsten US-Sitcoms aus den 90ern. Jerry Seinfeld – der Name eines Schauspielers, der die Serie mitentwickelt hat und zudem Namensgeber war. DJ Seinfeld – der Name eines aufstrebenden DJs der Lo-Fi-House-Bewegung. Der Zusammenhang? Wir wissen es nicht genau. Fakt ist aber, dass der in Spanien lebende Schwede gern Bilder der Sitcom für seine Veröffentlichungen benutzt und einen seiner Tracks Jerry genannt hat. Ein weiterer Fakt: DJ Seinfeld wird als der meist talentierte Produzent der letzten fünf Jahre gehandelt. Wir sind gespannt!
Depri Disko DE
Es sollte eine Party werden – für traurige Menschen. Im Hamburger Molotow gestartet, ziehen Timo und Max a.k.a. Wolfgang Depri und Sad Damon mittlerweile durchs ganze Land und bieten allen Traurigen einen Dancefloor, um ihren Schmerz in die Welt hinaus zu tanzen. Zu den melancholischsten, schönsten und traurigsten Songs der Welt. Depri Disko – das ist Musik über Genregrenzen hinaus. Ob Bilderbuch, The Smiths, Drake oder David Bowie, alles tanzbar und gleichzeitig wunderschön melancholisch. Hier könnt ihr euren Frust loswerden – einfach tanzen!
Bobby Analog IRE
Das Beste, was Belfast zu bieten hat, hat auch ein Jahr in New York verbracht. Und anschließend vermutlich über Kontakte aus den Staaten Größen wie Anthony Naples und Kyle Hall auf die eigene Partyreihe in das pulsierende Herz Nordirlands gebracht. Und nach 15 Jahren Erfahrung horcht jetzt langsam die internationale Musikwelt auf. Bobby Analog hat eine housig-glänzende Zukunft vor sich, die es sich ganz funky zwischen einer Hommage an Chicago House und den Disco-Anfängen gemütlich gemacht hat. So wird die musikalische Vergangenheit in die Gegenwart transzendiert. Ein Geheimtipp – zumindest bis jetzt.
Acid Arab FR
Der Grundgedanke war es, eine Brücke zwischen nordafrikanischer und arabischer Musik und den Sounds westlicher Clubs zu schlagen. 2012 initiierten die Pariser DJs Hervé Carvalho und Guido Minisky eine Party im Club „Chez Moune“ mit dem Namen „Acid Arab“. Mittlerweile hat sich das Duo mit einem betörenden Mix aus elektronischer Musik und arabischen Sounds unter diesem Namen fest etabliert. Im vergangenen Jahr erschien ihr Debütalbum „Musique de France“, mit dessen Klängen sie uns im August an der Elbe begeistern werden.
Julian Stetter DE
Julian Stetter ist den meisten wahrscheinlich als die eine Hälfte des Elektropop-Duos VIMES bekannt, aber in der Kölner Clubszene treibt er auch schon lange solo sein Unwesen. Als DJ und Produzent nimmt er uns mit auf eine Reise aus schimmernden Wellen und warmen Beats. Dieser Tage wird seine Debüt-EP „Insides“ veröffentlicht.
Mädness & Döll DE
»Is de Gude« und sein Bruder: dass Mädness gern eine gesunde Distanz zum täglichen Deutschrap-Wahnsinn wahrt, hindert ihn nicht daran, immer wieder Bomben zu zünden, auf denen er mühelos das komplette MC-Skillset zur Schau stellt. Sein jüngerer Bruder macht den Familiennamen Döll zum Künstlernamen, geht kompromisslos in die Tiefe seiner persönlichen Rapwelt und sichert seinen Stand als einer der eigenwilligsten MCs der Stunde. Im März 2017 passiert jetzt endlich der logische nächste Schritt: Das erste gemeinsame Album „Ich und mein Bruder“. Gemeinsame Ideale, gemeinsame DNA und Rap-Skills – wie sollte es anders sein?
Sparkling DE
Das Trio Sparkling verbindet energievollen Post-Punk mit minimalistisch, eindringlichem Sound und atemlosen Sprechgesang. Kritik an der Rücksichtslosigkeit und Kurzsichtigkeit der heutigen Gesellschaft wird in wilde, druckvolle Songs gepresst. Im September 2016 erschien ihre erste EP „This Is Not The Paradise They Told Us We Would Live In“, die sie mit dem Berliner Produzenten Moses Schneider (Beatsteaks, Tocotronic, Fehlfarben) aufgenommen haben.
Ross From Friends UK
Komprimiert und zappelig zugleich: Ross from Friends bringt aus Londons Süden eine ganz eigene Interpretation von Techno und House nach Hamburg. Ganz offensichtlich lässt er sich von den 80ern inspirieren. HipHop Samples und Synthies am Pool Club. Schon die EP „You’ll Understand“ deutete an, dass der DJ und Produzent eine rosige Zukunft vor sich hat. Und mit dem Label Lobster Theremin hat der junge Nachwuchskünstler auch noch eine musikalische Heimat gefunden. Was will man mehr?
Madomma DE
Madomma ist die weltweit übliche Abkürzung für Max Domma, Booker beim Reeperbahn Festival und irgendwie umtriebiger Typ, der immer irgendwen kennt, der wen kennt. Man kennt solche Leute. Eines ist ihm aber wirklich wichtig: Auf Partys sollen die Leute Spaß haben und ein DJ soll den Leuten Musik vorspielen zu der man sich a) gerne bewegt und b) gerne verliebt. Mit Hilfe von Freunden, die diese Maxime teilen, spielt Madomma alles was bei möglichst vielen von euch Glücksgefühle auslöst. Sollte das nicht funktionieren: Es gibt eine Bar unmittelbar an der Tanzfläche.
Rey & Kjavik DE
Von der House-Hochburg Frankfurt in die Welt: Im Jahr 2015 bereits kam Rey & Kjavik die Ehre zuteil, bei dem Soundcamp „The Kazbah“ auf dem Burning Man zu spielen. Demnächst kommt sein Debütalbum „Rkadash“, die Geschichte von modernen Nomaden, welche die Welt bereisen, sich dem Orient musikalisch verbunden zeigen. Und ihre Freiheit in der Musik suchen und finden. Um die Geschichte von Rey & Kjavik nachzuerleben, muss man sich allerdings nicht unbedingt den Wüstenstürmen aussetzen. Einfach nur die Augen schließen, zuhören und gehen lassen, eins werden.
Oh Wonder DE
Schon vor ihrem ersten Auftritt begann die rührende Erfolgsgeschichte des Londoner Duos und Paares oh Wonder: Monat für Monat luden sie einen selbst geschriebenen Song auf Soundcloud hoch. Die wundervollen Texte kreieren mit Anthony Wests streichelndem Gesang und Josephine Vander Guchts kristallklarer Stimme verzaubernde Hymnen aus einfallsreichen Samples und einem perfekt getimten Klavierspiel. Inhaltlich nähern sich Oh Wonder den Herausforderungen, Chancen und Abgründen von zwischenmenschlichen Beziehungen. Zu Recht. Denn wo wären wir heute ohne die Menschen aus unserer Vergangenheit und Gegenwart?
Sea Moya DE
An sich ist die Geschichte des Trios Sea Moya aus Köln und Mannheim keine unbekannte: Ein musikalisches Vorgängerprojekt endet und, ja, auch einem Ende kann ein Zauber innewohnen. Das Ergebnis der musikalischen Übernatürlichkeit ist ein unverfrorenes Gebräu aus Psychedelic, Afrobeat, Krautrock und Elektronika. Mit Verzerrungen, Frequenzfiltern und Echos kreieren Sea Moya eine polyrhythmische Soundwelt, die den Kopf frei macht und so alles möglich erscheinen lässt, zumindest für einen kurzen Moment. Der jedoch immer und immer wiederkehrt.
DJ Boring UK
Für DJ BORING spuckt die Bildersuche von Google einige bekannte Gesichter aus, so zum Beispiel Winona Ryder. Nach der Schauspielerin benannte der DJ und Produzent aus London einen Track, welcher einen perfekten Einblick in seinen Stil gewährt: Acid House, der atmosphärisch und treibend die kalten Tage im Club verfliegen lässt. Zudem tauchen noch Dj Koze, Pikachu und Ashton Kutcher auf. Ersterer ist wohl ein Kompliment des Algorithmus, für das Pokémon ist der Künstler selber verantwortlich. Zu dem letzten gibt es noch keine sinnvolle Erklärung. Kein Problem. Ziemlich zeitnah tauchen dort bestimmt nur noch echte Fotos des DJs auf.
Easter DE
Max Boss und Stine Omar versprühen den bleichen Reiz der Trägheit als menschliches Stillleben. Das lebende Duo-Kunstwerk wirkt kühl und distanziert, jedoch ohne unnahbar zu sein – es ist perfekt und imperfekt zugleich. Das wird sicherlich auch beim lang ersehnten dritten Album so bleiben, Sprechgesang und ein wabernder Bass treffen auf Themen wie Heteronormativität, Drogen, Regelschmerzen und Sex. Dazu werden Instant-Nudeln und Tequila gereicht. Diese explosive Mischung existiert hauptsächlich im Internet, die Auftritte von Easter sind selten. Und auch deswegen so besonders. Seid gespannt!
Voodoo Jürgens AUT
So, wie David Öllerer aussieht, klingt auch seine Musik: Düster, traurig, manchmal schludrig, rotzig. Und dennoch voller Liebe. Voodoo Jürgens erzählt von den Rändern der österreichischen Gesellschaft und landete in seinem Heimatland damit prompt auf der Spitze der Charts. Das gibt Hoffnung. Obwohl er von vollgerauchten Kaffeehäusern und Kerlen singt, die liebenswürdig und klug sind, beim Saufen aber selten ein gutes Ende finden. Wie man von innen verrottetes äußerlich fesch hält, weiß Voodoo Jürgens ganz genau. Denn vor seiner aktuellen Karriere arbeitete er mal als Totengräber.