JeremiasDE
- Sonntag
Dies sind die Künstler*innen, Bands und DJs, die vom 16.-18. August 2024 für ein wunderbares MS DOCKVILLE sorgen. Die ersten Acts findet ihr bereits hier – es folgen noch viele weitere Headliner*innen, Geheimtipps und Lieblingsbands.
JEREMIAS treffen den Sound der Gegenwart, Synthpop und Twentysomething-sein. Das klingt nach Optimismus, bleibt lange im Ohr und geht tief – man kann nicht anders als mitfühlen. Und ihre Konzerte sind (wie ihr vermutlich längst im sozialen Netzwerk eurer Wahl gesehen habt) eine Mischung aus Abriss, Therapie-Sitzung und Liebeserklärung.
ASHNIKKO – ihre Songs und Shows sind wie Portale. Plötzlich bist du inmitten eines hyper-horny-highlife Universums voller Emotionen. Dort werden Gender-Rollen gestört und gesprengt, dort stehen Rachefeldzüge neben dämonischem Brat Rap; da gibt es aber ebenso alternativen Pop und allegorische Lyrics. Die amerikanische Rapperin/Hyperpopperin/most wanted Musician liefert eine hoffnungsvolle und hemmungslose Reise durch ihre musikalische Welt.
Es klingt laut, schmutzig und platzt vor Energie. MEUTE: Eine EInladung zu Tanz und Tumult, aber mit Pauken und Trompeten. Ihr Streifzug durch Genres löst die elektronische Musik vom DJ-Pult und entfaltet den Energieschub von der Bühne direkt in die Crowd. Das ist kein Orchester, das ist eine Techo Marching Band – und ihr nächstes Schlachtfeld in Sachen Sounds ist das MS DOCKVILLE 2024. Welcome back!
Die Rettung der Rock-Musik hat einen Wiener Akzent – BILDERBUCH liefern dekonstruktiierte Indie-Ansätze und Dada-Ästhetik, Art Punk und Überraschungen. Nur: was immer sie auch machen, es ist unverkennbar Bilderbuch. Rafinesse, Hits, Hooks und dieser unvergleichliche Sound; dein nächster Ohrwurm steht schon bereit.
DISARSTAR kommt mit Kritik, Klassenkampf und Kitsch. Agitation per Abriss. Der Hamburger MC erzählt Straßenreportagen aus der Ich-Perspektive und weiß genau, wo der Feind steht: seine Bars gehen gegen den Kapitalismus und ein kaputtes System. Rolex für alle!
Wofür machen wir das, Musik? Für ZOE WEES geht es nicht um Realitätsflucht oder Unterhaltung; Musik ist die Quelle ihrer Stärke. Das hört man auch: die tiefe, gefühlvolle Stimme der 21-jährigen Hamburgerin prägt ihre ehrlich-authentischen Songs. Sie erzählt Geschichten, die für sich stehen und für eine ganze Generation sprechen – der internationale Durchbruch war dann ihr Hit “Control”. Seither ist ihre Community groß geworden, innig verbunden zu Zoe Wees und ihrer Musik. Willkommen beim MS DOCKVILLE!
MAYBERG spielt und singt mit den Gefühlen, nur so unheimlich charmant. Unsicherheiten treffen auf Hingabe, Singer-Songwriter auf Indie-Pop. Er lächelt ein wenig verlegen; alles wirkt irgendwie echt und nahbar. Seine Musik ist humorvoll, ergreifend und ungezwungen. Der perfekte Mix aus Melancholie und Poesie. Für Mayberg ist es eine Rückkehr, bereits 2022 verzauberte er das Butterland mit seiner Performance.
Metamorphose hat ein Update bekommen: MINE definiert Wandelbarkeit neu und neu und neu. Sie mischt Singer-Songwritertum mit Pop, Hiphop, Elektro, einer Prise Jazz und filigranen, doppeldeutigen Lyrics. Sie erzählt von Selbstfindung, vom Zustand der Welt, von Beziehungen und Hoffnungen. Was folgt? Ein Aufblühen, ein Wachsen, ein Neuanfang. MINE, schon wieder neu.
Falls du THE VACCINES noch nicht kennst: lucky you, du findest gleich eine neue Lieblingsband. Brit-Pop, Indie-Rock, schrammelnde Gitarren und straighte Drums – das hast du schon mal gehört, aber eben noch nicht so verlockend, gekonnt und gut gelaunt. Zugegeben, sie sind kein Geheimtipp mehr, denn: sie waren schon bei den Glastonbury und Coachella und haben sich die Bühne mit Jimmy Kimmel und den Rolling Stones geteilt. Aber es ist Pop par excellence, dessen Hooks außer dir noch tausende weitere beim MS DOCKVILLE mitsingen werden – it's fun to have fun together!
Manchmal gibt es sie noch, eine größtenteils heile Welt voller Emotion und Hoffnung – man hört sie raus bei BLUMENGARTEN. Texte übers Erwachsenwerden, erstes Mal Liebe und (leider) auch Liebeskummer. Reduziert instrumentalisiert, zwischen Indie und Hiphop, mit einer unverwechselbaren Stimme und einem unwiderstehlichen Vibe. “Versprochen, alles wird gut”.
Nigeria born, london raised; bei OBONGJAYAR hört man die Vielfalt von Einflüssen und Ideen sofort: Er verfasst mitreißende und spirituelle Texte mit einer unverwechselbaren Stimme, die zwischen Rap, Gesang und gesprochenem Wort changiert. So verschmilzt niemand sonst Afrobeats, Soul, Rock und Hip-Hop-Einflüssen: kühn, ungehört, irgendwie charmant. Seit 2022 kennt er nur eine Richtung: nach oben. Feature mit Little Simz, Kollabos mit vielen anderen – Obonjayar hat seinen Weg gefunden, sein Handwerk perfektioniert und einige Antworten auf die für ihn wichtigen Fragen gefunden. In seinen Songs lässt er uns daran teilhaben.
Down under, aber kein bisschen down – scheinbar kann man die Sonne und Temperaturen Australiens exportieren, indem man sie in Indie-Gitarren, sparkling Synth und fluffige Songstrukturen verpackt. LIME CORDIALE machen genau das und klingen dabei nach Buzz, aufgedrehtem Bedroom Pop und guter Laune.
Es war ein komplizierter Weg, doch irgendwie war es auch klar, dass METTE Musik machen wird. Jetzt ist sie bereit – man kann es hören: Songs voll zarter Emotionen, komplexer Gefühle und tanzbarer Rhythmen. Sie erkundet (auf kein Genre festgelegt, aber stets mit einem ordentlichen Teil Tanzmusik) die Geschichte ihres Lebens und die Tanzflächen der Welt. Die Dance Class trifft sich beim MS DOCKVILLE, bringt eure besten Moves mit!
Wenn SAY YES DOG ein auf dem MS DOCKVILLE spielen, ist das zweifelsohne eine Verheißung. Ihr Elektropop für ausgelassenen Tanz gemacht, plus ihre Melodien (manchmal auch sanft und melancholisch) zwischen Independent- und Synth-Sound haben ihre schönste Form gefunden. Seit der Gründung vor knapp einem Jahrzehnt haben sie auf fast jeder Bühne auf nahezu allen Kontinenten gespielt (leichte Übertreibung); mittlerweile sind sie zu einer oszillierenden Einheit verschmolzen. Come see!
PARTIBOI69s einziges Ziel ist es, digitale Liebe zu verbreiten und tödliche 69er-Techniken live und direkt in euer Bewusstsein zu jagen. Im Internet als "Symbol der gegenseitigen Liebe und das Geheimnisses des australischen Undergrounds" beschrieben, ist Partiboi69 kompromisslos und verschmilzt hochmoderne, computeranimierte Grafiken mit den Klängen von Electro Dank, Ghetto Freak und K-Tech. Es ist wie ein Portal in seinen komplexen Geist; ein Ort, an dem Komfort und Stil an erster Stelle stehen, kein Stimulans sicher ist und Genuss immer auf Gegenseitigkeit beruht.
God save this queen: RACHEL CHINOURIRI ist eines der aufregendsten Alternative- & Indie-Pop-Talente Großbritanniens. Wir wollen gar nicht theoretisch werden, aber: dieses Songwriting ist anders klug, dieser Gitarren-Sound fühlt sich nach Heimkommen und neuen Ideen zugleich an. Kein Wunder, dass sie knapp 120 Millionen Streams eingeheimst hat, von Kritiker*innen gefeiert und in die Shortlist des BBC Sound of 2023 aufgenommen worden ist.
FUFFIFUFZICH wurde mit Sonnenbrille im Gesicht geboren. FUFFIFUFZICH möchte alle Herzen aufschließen – und erzählt in ihren Songs von Ferrari, Heartbreak, Polizei, aber vor allem von Liebe und Sehnsucht in den Zeiten der Großstädte. Melancholisch, sphärische, dreamy Synthesizersounds; Reimer voller Scherz und Herzschmerz.
TUA erfüllt keine Genrekonventionen. Hält er sich überhaupt je an Konventionen? Er plündert Möglichkeiten, Schatztruhen von Musikrichtungen und Soundkonstruktionen, ergreift ihre Drums und Melodien, taucht sie in tiefes Grau und ergreift sie in eigener Kreation. Manchmal hört man seinen Hintergrund im HipHop (s/o an die Orsons), aber vordergründig ist das stets Tua: ehrlich, authentisch und unheimlich musikalisch.
salute alias Felix Navo: er lebt den Zeitgeist zeitgenössischer junger Produzenten zwischen Schlafzimmer-Produktion, Clubkultur und musikalischer Selbstfindung. Seine Hauptinspiration kommt aus einer Szene, die nur ein paar Meilen entfernt ist: Die US- und UK-Bass-Kultur. Seit er nach Brighton gezogen ist, befindet er sich in einem nicht enden wollenden Dialog mit der britischen Club-Kultur. Bass, Grime und Trap sind Szenen und Trends, die ihn beeinflussen und befeuern.
PA69 – man spricht das “PA” englisch und das “69” deutsch – sind eine Rap- Formation aus Berlin. Über die Identität der drei rosa maskierten Rapper DJ DOPE, Rabatto und Turbogianni ist wenig bis überhaupt nichts bekannt. Als gesichert gilt: Berliner Atzenrap, euphorisch und voller Parolen. Man könnte es als berauscht-hedonischtisches Lebensgefühl beschreiben, aber vielleicht schaut man sich einfach eine Show an: stabiler Abriss mit großer Show, 3 Bier im Kopf und dem größten auf dem freien Markt erhältlichen Böllern.
MCR-T liefert schon seit einigen Jahren harte Trap- und Ghetto-Tunes ab. Immer verspielt und experimentell hat er einen einzigartigen Sound entwickelt, der verschiedene Genres und Stile kombiniert - und er hört nicht auf, sie zu verbessern.
Dominik Eulberg ist seit über 25 Jahren mit seiner Musik aktiv – weltweit gefragt und zahlreich prämiert (als Producer, als DJ und mit einzelnen Alben). Doch neben technoiden Sounds mit Voice/Nature Recordings ist er auch Ökologe, der diese beiden Welten vereint. Sein vorletztes Album drehte sich um Biodiversität und ging ebenso wie sein letztes Album in die Charts – sein Wirken ist eine Feier dessen, wie schön und schützenwert die Natur doch ist und wie gut man dabei tanzen kann. Plus: nach welchem anderen DJ ist eine Wespenart (Ceraphron eulbergi) benannt, bitte?
Hyperaktivist sorgt für Dynamik und Umruhe – eine Mischung aus groovigem Techno, psychedelisch angehauchtem Trance und rhapsodischem Old-School-House voll perkussiver Überzeugung. Ein überschäumender Rausch, ihre Sets. Sie nehmen die Energie der karibischen Küste auf und werden von Hyperaktivist mit lateinamerikanischen Rhythmen verbunden.
LUCIA LU ist das Versprechen einer besonderen Nacht, in der sich alle Hüften und Körper in einem Raum zum Takt bewegen. Die in Berlin geborene DJ- und Vollzeit-Ikone verschmilzt druckvolle Sounds mit ihrer hochenergetischen Präsenz, um jede Nacht eine musikalische Spezialität zu servieren. Ihre unvorhersehbare Auswahl spricht für ihre Vielfältigkeit und Vielseitigkeit, die innerhalb von einer Sekunde von One-Two-Step-Dance zu einem harten Rave übergeht.
Falls du neue Perspektiven, Sounds und Talente aus der deutschen Elektro-Szene suchst: SEDEF ADASÏ ist am Start. Sie ist Resident im Münchner Blitz Music Club und liefert dort – wie in allen anderen relevanten Clubs - “euphoric techno, rough house classics, space disco and strong electro while remaining elegant and at ease”. Dieses Jahr beim MS DOCKVILLE!
FLAWLESS ISSUES ist in der Szene schon längst kein Newcomer mehr. Der gebürtige Stuttgarter gehört mit seinem nostalgischen 80er-Jahre Synth-Pop und Surfgoth-Sound neben Künstern wie Levin Goes Lightly oder Edwin Rosen zur „Neuen Neue Deutsche Welle“, die gerade durch die Musiklandschaft rollt. Thematisch beschäftigt er sich vorrangig mit abgründigen menschlichen Emotionen und dem Alleinsein – quasi die Romantisierung der Melancholie. Umwoben von Instrumenten durchbricht er die eigene Schallmauer aus nostalgischen Retro Wave mit seinem düsteren Gesang.
Moderner Indiepop, der sich von Milky Chance und Bon Iver den Kopf hat verdrehen lassen – tanzbar, klug produziert, aber zugleich intim und emotional offen. Zwischen den Gitarren schwirren mehrstimmige Chorus-Melodien durch die Luft; ZECK klingt bekannt und doch, als hätte einem dieser Sound schon seit langem gefehlt.
MY UGLY CLEMENTINE, das sind drei schon für sich stehend herausragende Musikerinnen: Sophie Lindinger, Mira Lu Kovacs und Nastasja Ronck. Zu ihrem musikalischen Fachgebiet gehören feministische Diskurse, Empowerment und Gleichberechtigung. All das und noch viel mehr transportieren die drei auch auf der Bühne und setzen damit eine ungeahnte Kraft frei.
Einer dieser verträumten Jungs mit Gitarre, raumgreifender Stimme und gefühligen Songs – nur 10 Takte lang hält man IVO MARTIN für einen typischen Musiker. Es ist tiefer, klüger und gekonnter mit ihm: die Gitarre im Spotlight, organisch-analog untermalt. Mit Kopfstimme (them feels!) und kleineren Song-Experimenten erzählt er alltägliche Geschichten und außergewöhnliche Emotionen – er nimmt euch mit in seine Welt.
So richtig viel weiß niemand über TRÄNEN, sie haben mit der deutschen Indie-Szene Verstecken gespielt. Was sie gezeigt haben: karge Ätmosphären, verregnete Freiflächen, Tristesse im Plattenbau – nur eben in Punk/Synthie/Songs. Schreibkunst trifft musikalisches Eigenbrötlertum, Retro-Klänge mit Hall, Choral und Schmutzigkeit. Eine von Deutschlands spannendsten Bands 2024: hier habt ihr sie gefunden.
Wir langweilen hier nicht mit griechischer Mythologie – das hier läuft über Beat, Melodie und Tanz. Es geht wild durcheinander, Disco flirtet mit Soul, Hiphop und Elektro. Long days, hot nights; für jede Minute durchtanzter Stunden haben die vier Musiker*innen den korrekten Sound.
Sollte man da noch Wunderkind sagen? Mit Sicherheit kann man sagen, dass die Zeit von UCHE YARA gekommen ist – www she hot hat das mit verzerrten Gitarren, psychedelic rock und Indie-Energy-Groove lautstark demonstriert. Wir verstehen alle Ungeduld, uns geht es nicht anders; daher hoffen wir auf ein Wunder, damit ihre Show beim MS DOCKVILLE quasi morgen stattfindet.
Big slay music – NIEVE ELLA zweifelt nicht an sich. Der Erfolg (auf Tiktok, aber auch auf Tour) gibt ihr Recht; straighte Pop-Songs mit klug gebauten Instrumentierungen. Sie bedient sich ebenso ungefragt wie gekonnt an Einflüssen - Gitarren und Drums mit Punk-Vergangenheit, Keys mit Distortion, Melodien aus Hollywood – und bastelt daraus ihren Sound. The stage and future is yours, NIEVE ELLA!
ARI ABDUL hat ihre eigene Art von düsterem Alternative Pop entwickelt. Musik wurde für ARI ABDUL, die in Brooklyn aufwuchs, schnell zu einer zweiten Sprache. Erst als LaRosas Mutter Abdul im Juli 2021 ermutigte, ihre eigene Musik zu machen, sprang der Funke über. Sie kombiniert die halllastigen Schwellungen von Shoegaze-Künstlern wie The Neighborhood und Lana Del Rey. Durch die Kombination einer Reihe von visuellen und stilistischen Einflüssen hat Ari eine geheimnisvolle Note in ihre künstlerischen Bestrebungen eingebracht. Anfang des Jahres veröffentlichte sie ihre Debütsingle BABYDOLL.
Die simbabwisch-australische Rapperin, Sängerin und Songwriterin TKAY MAIDZA präsentiert ihre selbstbewusst daherkommenden Lyrics und ihren tighten Flow in einem Genregrenzen sprengenden, elektronischen Soundgewand. Ihre Tracks enthalten Elemente aus unter anderem Synth-Pop, HipHop, Trap und Grime und brachten ihr Vergleiche mit experimentierfreudigen Musiker*innen wie Azealia Banks und M.I.A. sowie lobende Worte von Größen wie Charli XCX und Killer Mike (Run The Jewels) ein.
London represent – inmitten der Dynamik, Vielfalt und Lautstärke der britischen Hauptstadt hat HAK BAKER seinen ganz eigenen Sound gefunden und geprägt. Er beschreibt ihn als G-Folk, wir hören smoothen Groove; Soundtracks für Misfits und alle, die sich und ihren Platz in der Welt noch suchen. Melodisch-britisch-organisch; irgendwo zwischen Reggae-Beats, Klavierakkorden, Punk-Attitüde und lyrischer Weltbeschreibung.
Social Commentary mit einem Sound, der sich von Punk über Country bis hin zu elektronischem Pop erstreckt; GOAT GIRL eben. Da sind verschiedene Gesangsstile (sanft, zurückhaltend, blutig und rau), es werden Stimmen, Samples und Tiergeräusche eingesetzt – die Band aus South London ist innovativ, ohne dass es anstrengend wird. Vielmehr bauen sie sich ihr eigenes Klang-Habitat, von dem aus sie Songs in die Welt und politische Themen an die Gesellschaft schicken (mit Witz, Stil und Repeat-Garantie).
Dream Pop für schlaflose Nächte, Goth Sounds für den Sonnenaufgang. ART SCHOOL GIRLFRIEND erkundet sich und die Klänge, die sie erschaffen kann – eine ambient-dramatic Heldinnen-Reise anhand von Balladen, Indie-Verses und Drums. Sie denkt nicht über den Text nach, sie denkt im Text nach; melancholisch und ehrlich zugleich.
PRETTY GIRL, die Produzentin, Sängerin und DJ bringt Emotionen in den Club – mit warmen Produktionen und spektakulären Live-Sets. In Australien ist sie bereits riesig, doch der Hype eilt ihr voraus – House, UKG und Techno, die sie mit Vocals kombiniert, ein ebenso vielversprechender wie antreibender Sound.
Was denn? Wasser! Jede*r weiß, zu wem diese Adlips gehören: Keine Scheu in den Texten, gnadenlos auf der 808. Sie ist die MC to watch. Was denn? Wasser!
Debbie Friday kommt – und mit ihr eine Soundwall zwischen Hiphop, Soul und Industrial-Klängen, mächtig und herausfordernd zugleich. Die nigerianisch-kanadische Solo-Künstlerin und Selfmade-Produzentin hat in ihrem Heimatland bereits Kritiker*innen in Aufruhr versetzt und mit ihrem Debüt-Album “Good Luck” einige Preise eingeheimst; jetzt macht sie Europa und Hamburg unsicher. Wie schön: denn ihre Songs empowern mit klugen Konstruktionen und lyrischen Texten: Hymnen dafür, an sich selbst und die eigene Einzigartigkeit zu glauben.
DIGGIDANIEL aka ein neuer Star der neuen neuen deutschen Welle (NNDW). Die Inspirationen und Eindrücke sind klar rauszuhören (Depeche Mode, The Cure oder Joy Division), doch DIGGIDANIEL entwickelt seinen Sound in zeitloser Manier. Große Refrains, wenig Worte und eine mitreißende Atmosphäre – so kreiert er seine eigene, akustische Welt aus Zuversicht, Melancholie und Sehnsucht. Wurde die Endlichkeit des Moments schon jemals so schön besungen?
LEILA hat geschafft, wovon andere nur träumen können: sie hat einen Song geschrieben und aufgenommen, einfach so hochgeladen – und bald hat “Gun to my head” zwei Millionen Streams. Wir finden: sowas von verdient! Denn ihre Songs verwandeln jedes Publikum in einen Chor, der jede Zeile mitsingt; ihre Texte lassen ein Leben und seine Struggles behutsam aufscheinen; ihr ganzer Aufstieg sorgt für Sichtbarkeit, widerspricht starren gesellschaftlichen Normen und beschert uns allen unheimlich gute Musik.
KATHA PAUER ist direkt, ungeschminkt; eine außergewöhnliche Singer-Songwriterin. Melancholie, Wut und Leichtigkeit prägen ihren Sound – mal frech, mal ernst, nur eben immer ehrlich. Für sie gibt es keine Regeln. Kommt mit, in diesen Melodien kann man verloren gehen.
So in etwa würde es klingen, wenn das Chaos Musik macht: BESLIK. Boloboys-Member, der gefühlt am laufenden Band Tracks released, der vor Ideen nur so sprüht, der ebenso Trap wie Hyperpop, punkige Ignoranz und rummeligen Techno liefert. So fühlt es sich an, in diesen Jahren jung zu sein: große Krisen und laute Töne; BESLIK macht Deutschrap, in dem sich seine und unsere Welt spiegelt.
Riot Pop 'til you drop. Get Jealous kommen mit dem Skateboard zur Show, um abschließend alles niederzureißen. Ein Live-Spektakel, das man nicht missen lassen will: mit einer brachialen Kraft und mitreißenden Energie, die ihresgleichen suchen, knallen Marek, Marike und Otto dem Publikum ihre Songs vorn Latz. Stagedive-Garantie inklusive.
Was als frenetische Ein-Mann-Show im wortwörtlichen Untergrund – vor einer Handvoll Dichtgedrängter in süddeutschen Kellerräumen –, begann, ist schnell zu einer musikalischen tour de force gewachsen. NILS KEPPEL und seine dreiköpfige Live-Band bespielten ganz Deutschland im vergangenen Festival-Sommer: von der Oettinger Villa in Darmstadt bis hin zum Open Flair, vom Reeperbahn Festival bis zum legendären Berliner Club Tresor. Jetzt bringt der gebürtig aus Kandel in Rheinland-Pfalz stammende Multiinstrumentalist seinen eigensinnigen Entwurf von Post-Punk und Noise-Pop auf dem MS DOCKVILLE 2024.
Warum da jetzt eigentlich gleich drei Leute hinter dem DJ-Pult tanzen, wird sich der ein oder die andere vielleicht schon mal gefragt haben – aber wer das Team von RSS Disco erlebt hat, hört und sieht: Hier hat jeder und jede eine Aufgabe im Fluss der genreübergreifenden Sets, im Aufspannen des musikalischen Wirkungsfeldes, das RSS Disco wie einen weichen Sommerregen über den Dancefloor rieseln lässt.
Das Trio, das in Hamburg zu House und Techno tanzen gelernt hat, steht wie kaum andere elektronische Musiker für Synthesizerdisco, Acid-triefenden House und psychedelischen Techno. Sie bringen ein Glitzern in die Musik, das niemals geschminkt wirkt.
LOLA HARO ist 2018 mit neuen, warmen Sounds und dem Gespür für die richtige Stimmung in die Szene geplatzt. Ihre Liebe und Leidenschaft zur Musik und ihre authentische Herangehensweise sind erfrischend, haben ihr aber auch viel Anerkennung in der Szene (sowie ein Boiler Room-Set) eingebracht. Es bleibt spannend mit ihr!
Stillstehen verboten: GUSTAF live ist laut, schnell auf den Beinen und ständig in Bewegung. Ein Sound der Obsession, der zugleich gefühlvoll, androgyn und ansteckend tanzbar ist – die New Yorker Band ist eine Wundertüte, die zudem noch vor Riffs, Shouts und (Indie)Melodien nur so platzt.
Elias ist Sänger, Rapper und Producer – und zugleich ein Rätsel, denn in seinen Videos ist sein Gesicht durch wüstes Gekritzel oder Sturmmasken unkenntlich gemacht. Doch in seiner Musik zeigt er sich; erzählt ungeschminkt von Trennungsschmerz und Konflikten. All das vor einer Soundkulisse, in der alles erlaubt zu sein scheint und jede Snare doch ihren idealen Platz findet: feinfühlig-experimenteller Indiepop mit abgründig-basslastigem Hiphop-Ambiente, Kopfstimme und Gitarren-Akkorde. Sanftheit clasht mit Roughness, wie schön!
Soft Loft ist ein sicherer Hafen, eine Haltung, eine Lebenseinstellung. Hier wird Zerbrechlichkeit und Unvollkommenheit angenommen und gefeiert. Soft Loft ist non-hierarchisch. Ein Ort, an dem Realität in Träume und die Träume zurück in Realität verwandelt werden. Hier gibt es kein Verurteilen und Verletzlichkeit bildet den Schlüssel zur gegenseitigen Verbindung. Alles ist erlaubt, so lange es von Herzen kommt und man es fliessen lässt. Soft Loft ist eine Band, die sich der Aufgabe verschrieben hat, mit ihrer Musik eine Art Safe Spaces zu kreiieren.
ZOMBIES IN MIAMI ist ein Projekt, das von Cani & Jenouise ins Leben gerufen wurde, und trotz des Namens krabbeln sie nicht in Miami herum, sondern strahlen ihr Licht von Mexiko aus. Das Paar wurde in den letzten zehn Jahren zu einem der prominentesten Mitglieder von Mexikos vitaler Elektronikszene. Man kann ihren Sound als rhythmischen und synthiegetriebenen House- und Techno-Hybrid bezeichnen, mit einem Disco- und Balearen-Twist, der von dem ach so süßen Italo Drama zusammengehalten wird.
Die meisten Menschen sind eine Sache. Ein Produzent, ein DJ, ein Netzwerker, ein Aktivist, ein Inspirator der Gemeinschaft. SYLVIE MAZIARZ ist eine dieser Multitalente, die all das in sich vereint. Alles begann damit, dass sie das Produzieren und Auflegen als Zeitvertreib in den Ferien entdeckte. Nach und nach perfektionierte sie ihre Mischung aus hochoktanigem Rave-Tempo und schrulligen, fröhlichen Vibes, die das Ganze untermalen. Da sie von Anfang an zielstrebig war, nahm ihre DJ-Karriere schnell Fahrt auf und verschaffte ihr Auftritte in ganz Europa, Südamerika, Asien und Afrika. Sie war auch auf hochkarätigen Podcasts wie dem französischen Rave-Institut Possession und dem bekannten spanischen Label HEX zu hören. Natürlich spiegelt sich ihr DJ-Stil in ihren Produktionen wider und macht sie zu effektivem Dancefloor-Material - aber mit ihrem persönlichen Twist, der mehr als nur "Banger" ist.
Eine Mischung aus düsterem, federndem und straightem Techno, der mit Drive und viel Liebe vorgetragen wird. Die beiden Freunde bringen ihren Sound von ihrer Homebase Hamburg und all seinen Dancefloors aus egal wohin – Clubs, Festivals, Hauptsache vorwärts.
Die Sets von Nianova und Danny Domingo nehmen euch mit auf eine packende Reise durch ihr musikalisches Universum. Mit ihren ausgefallenen Outfits sehen sie aus, als kämen sie aus der Zukunft, aber für ihren Musikstil haben sie die 80er und 90er Jahre gepachtet.
Seit 2018 erobern sie die Hamburger Szene mit ihrer einzigartigen Klangreise durch Indie Dance, Neo Italo Disco, EBM, Dark Disco und Trance mitnimmt und dabei Retro-Nostalgie mit einem innovativen Twist verbindet.
LISA DE LUNE schiebt ehrlichen Techno: galaktische Soundscapes aus straighten Kickdrums, verspielten Atmos, subtilen Psy-Elementen und romantischen Acids. Egal ob Clubhit oder Underground-Perle, Hauptsache die Crowd darf raven und der Bass geht durch die Decke. Auf ihrer Reise durch Parallelwelten und Subkulturen ist Lisa in Berlin gestrandet, wo sie gern an den Decks ihrer Lieblingsfloors steht, um ihrer Überzeugung Ausdruck zu geben: Techno ist ein grenzenloser Möglichkeitsraum und die beste Erfindung, seit es Soundsysteme gibt.
Fannie Mae spielt Sound der bewegt, der ins Herz geht und die Zuhörenden berührt; völlig unbefangen durch verschiedene Genres – Hauptsache der Bass ist ‚dick‘! Von Herz zu Herz nimmt sie die Zuhörenden und Tanzenden mit auf eine emotionale Reise.
KLARYOKO ist DJ und Moderatorin ihrer eigenen Radioshow in Hamburg. Mit ihren Sets, die sie nach Themen, Stimmungen und Settings zusammenstellt, wählt sie aus ihrem breiten Fundus an genreübergreifender Auswahl immer den richtigen Ton. In ihrer Sendung "Funky Frech" stellt sie aufstrebende Hip Hop-, Pop- und Indie-Künstler*innen aus der deutschen Underground-Szene vor, während sie hinter den Decks freche Sets mit House, Breakbeat und Ghetto Tech zum Mitwippen anregt.
Leopardin in Hamburgs Technoszene, Teil der Technogami Crew und für ihre Freunde einfach “Henny”. Sie treibt in ihren Sets zu einem Tanz voller Leidenschaft und Freiheit an, durch Emotionen und Ekstasen hindurch. Typisch für ihre energiegeladene Musik ist ein dunkel-treibender Techno mit melodischen Sequenzen, aussagekräftigen Vocals und anschließend krachenden Drops. Lasst euch von feinstem Peak Time Techno mitreißen, der den Floor zum Beben bringt.
BRANDYY ist Produzent und Techno-DJ aus Hannover (mit Pan Residency). Sein charakteristischer Sound ist eine Mischung aus schnellem, Old-School- und New-School-Hardgroove-Techno, der sich durch eine Fülle von perkussiven Elementen auszeichnet - hypnotische Elemente mit kraftvollen Hi-Hats inklusive.
T.M.T's Arbeit als DJ begann 2011 in St. Pauli. Sein Fokus liegt auf elektronischer Musik in all ihren Nuancen. Bis heute bleibt er dem Hamburger Underground treu und ist Mitbegründer von morelovegoesgefährlich, (un)bekannt für seine versteckten & spontanen Techno-Raves, die sich an die elektronische Kennerszene richten.
Sein Hauptziel ist es, durch seine Musik eine aufregende Flucht mit dem Publikum zu teilen. Dabei scheut sich T.M.T nicht, sich immer wieder neu zu erfinden.
Lora, DJ aus Hannover und Teil des Synergie Kollektivs aus Hannover: bekannt für Events und die wöchentlichen Podcasts. Sie spielt schnellen Hardgroove bis schnellen Techno aus, mit grooviger und melodischer Elektronik. Ihr Mix ist sehr verspielt und regt zum Tanzen an, Enjoy.
Manu Owusu, aufstrebender DJ und angehender Produzent aus Hamburg, hat in seinem ersten Jahr als DJ bereits erfolgreich die Bühnen verschiedener Venues in ganz Deutschland erobert. Sein energetischer Stil begeistert die Crowd: eine mitreißende Mischung aus verspieltem, uplifting elektronischem Sound mit Einflüssen aus dem UK Grime.
PEPÉ ist Techno mit jeder Zelle. Sie bringt Massen zum Beben – ihre Sets sind wahre Klangabenteuer, die die Grenzen des Gewohnten sprengen und die Menschen in eine andere Welt entführen. Pepé versteht es, die Stimmung auf dem Dancefloor auf ein ganz neues Level zu heben und Energie im Raum zu entfachen. Mit ihrem feinen Gespür für den richtigen Moment sorgt sie dafür, dass kein Fuß stillsteht und jeder in den Bann des pulsierenden Rhythmus gezogen wird.